Nachdem wir unseren Schuppen im Garten aufgeräumt und die Regale darin umgestellt hatten, war nun deutlich mehr Platz. So kam mir die Idee, eine feste Werkbank zu bauen.
Die klappbare Werkbank von Keter ist zwar praktisch, aber kein Vergleich zu einer festen Konstruktion, an der z. B. auch mal ein Schraubstock befestigt werden kann.

Kurzerhand wurden ein paar ordentliche Balken (2,43 m x 7,6 cm x 7,6 cm) bestellt und im Baumarkt zwei Bretter besorgt. Das sollte für die Grundkonstruktion genügen. Da ich noch Balken und Terrassendielen übrig hatte, sollten diese hier ebenfalls verbaut werden. Das spart Geld und das Material nimmt keinen Platz mehr weg. 3 Tage später wurden die Balken geliefert.
Der Wetterbericht versprach für das kommende Wochenende sommerliche Temperaturen, daher habe ich mir am Freitag sowie Montag und Dienstag nach dem Wochenende Urlaub genommen. Am Freitagvormittag ging es dann los.

Das untere Brett für die Ablage hatte ich gleich mit Bootslack gestrichen, so war genügend Zeit zum Trocknen, denn das Brett wurde erst am Schluss benötigt.

Danach wurden die Balken zugeschnitten und mittels stabilen Metallwinkeln entsprechend auf dem zweiten, größeren Brett verschraubt. Die Balken, die ich noch hatte, sowie die Terrassendielen dienten als Verstrebung.

Da meine SPAX-Schrauben mit 30 mm zu lang für die Platte waren, hatte ich mir schnell 4 Unterlegscheiben aus Hartholz zugeschnitten, auf denen die Tischbeine verschraubt wurden. Ich hätte die Beine auch von oben verschrauben können, aber ich wollte eine glatte Oberfläche ohne sichtbare Schraubenköpfe.

Nachdem alles verschraubt war, wurde die Werkbank komplett mit Bootslack gestrichen. Bei den Temperaturen von etwa 28 Grad bei wolkenlosem Himmel war der Lack in etwa 3-4 Stunden so trocken, dass man die Konstruktion in den Schuppen tragen konnte. Dort konnte sie bis zum nächsten Tag komplett austrocknen.

Tag 2

Die letzte verbleibende Terrassendiele diente als obere Querstrebe.
Das Brett, das eigentlich für die untere Ablage gedacht war, habe ich dann als Rückwand verwendet, da ich eine ordentliche Unterlage für meine Werkzeugwand der Firma PAFEN benötigte. Das hieß, ich musste nochmal zum Baumarkt und ein weiteres Brett für die untere Ablage besorgen.

Dann habe ich die Werkzeugwand und anschließend die unter Ablage (die nach einer guten Stunde getrocknet war) angebracht.

Als zusätzlichen Werkzeugschrank hatte ich mir einen Metallschrank gekauft. Diesem habe ich anstelle der mitgelieferten Füße eine Holzplatte am Boden verpasst, auf der ich 4 Rollen (2 davon mit Bremse) angebracht habe. So kann ich den Schrank nach Bedarf im Schuppen herumfahren.

In den nächsten Tagen werde ich meine Werkzeugwand bestücken und die restlichen Geräte aus dem Haus in den Schrank räumen. Sehr zur Freude meiner Frau, die nun wieder mehr Platz im Haus hat.

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